Argentinische Allee 27
Ursprünglich als Remise 1928 gebaut und auch als Dienstwohnung für Personal genutzt, wurde das Gebäude 1990 mit Mitteln des Sozialen Wohnungsbaus saniert und zu regulärem Wohnraum umgebaut. Im Jahre 2000 erfolgte ein weiterer Umbau des Erdgeschosses, um dort ebenerdig zugängliche und behindertengerecht betreute Wohnplätze für individuell gestaltete Eingliederungshilfe zu schaffen.
Zurzeit leben im Haus 6 junge Männer mit bedarfsgerecht zugeschnittenem Betreuungsangebot, das zum Teil auch über Leistungen nach dem »persönlichen Budget« ermöglicht. Für diese individuellen Hilfsangebote ist eine am Einzelfall orientierte Bedarfsabstimmung mit den jeweiligen Kostenträgern notwendig. Die Bewohner haben neben ihrer persönlichen Lebensgestaltung jeweils auch eine Anbindung an die Gemeinschaft der Wohnheime in unmittelbarer Nachbarschaft auf dem Gelände und können alle Angebote der Stadtgemeinschaft nutzen.
Die im Hause und in Kooperation mit dem Heimbereich gewonnenen Erfahrungen waren die Basis für die Entwicklung weiterer Wohnformen als »betreute Wohngemeinschaft« im Bezirk.